Dazu eingeladen hatten der Ortsverband Reutlingen die zahlreichen Gäste aus Politik und Blaulichtorganisationen in die Zehntscheuer in Betzingen.
Nach einem Musikstück des Musikvereins Betzingen gewährte der scheidende Ortsbeauftragte Christoph Graf einen Einblick in die vergangenen Jahre sowie die aktuelle Situation im Ortsverband. Er spricht dabei von vielen ehrenamtlichen Helfern, verschiedensten Einsätzen, der aktuellen Fahrzeugausstattung und die Gebäudesituation. Man muss sehr genau zuhören, um den versteckten Hinweis auf die Corona-Pandemie zu verstehen. Der Fokus seines Einblicks liegt auf der Zukunft, um die er sich im Ortsverband beim neuen Ortsbeauftragten keine Sorgen macht.
Wie wird die Zukunft für das THW aussehen?
In dieser Kernfrage waren sich die Redner des Abends einig: Herausfordernd, wie für die gesamte Gesellschaft, wird es werden. Die Zeiten der zunehmenden Wetterextreme, militärischen Auseinandersetzungen und den damit verbundenen humanitären Aufgaben nennen Oberbürgermeister der Stadt Reutlingen Thomas Keck, THW Regionalstellenleiter Bastian Kuppinger und Ortsbeauftragter Giuseppe Dezulian übereinstimmend in ihren Ausführungen.
Dass es sich sozusagen um ein Heimspiel für den neuen Ortsbeauftragten handelt, ließ Bastian Kuppinger durchblicken, als er Giuseppe Dezulian, in Vertretung des leider verhinderten Landesbeauftragten, die offizielle Berufung überreichte. Herr Dezulian war bereits von 2007 bis 2014 bewährter stellvertretender Ortsbeauftragter.
Christoph Peters als große Konstante in Funktion des Leiters des Verwaltungsstabes wird die Stellvertretung wie bisher auch für den neuen Ortsbeauftragten übernehmen. Die Zugführer Alexander Diebermann und Markus Eulenberg sind unterdessen auch in Zukunft die Leiter der Taktischen Einheiten des Ortsverbandes.
Den gemütlichen Teil mit Raum und Zeit für den persönlichen Austausch, läutete schließlich Fachberater und Moderator des Abends Dieter Notter ein, nachdem der Musikverein die Anwesenden in entfernte Länder träumen ließ.
